Wie beeinflussen UX und UI die Conversion Rate Optimierung?
Die Conversion Rate stellt das Verhältnis zwischen der Anzahl der Websitebesucher und den von ihnen getätigten Konversionen dar. Konversion ist die Wandlung von einem Website-Nutzer zu einem Nutzer, der bestimmte Aktionen, wie zum Beispiel eine Bestellung, tätigt. Die Conversion Rate ist somit eine wichtige Kennzahl für eine erfolgreiche Unternehmenswebseite.
Ziel einer Unternehmenswebsite sollte also unter anderem die Optimierung und daraus resultierende Steigerung der Conversion Rate sein. UX- und UI-Design sind hierfür besonders relevant, denn sie wirken sich aktiv auf die Wahrnehmung und Erfahrung des Besuchers auf die Webseite aus. Laut Forrester Research kann eine gut gestaltete Benutzeroberfläche die Conversion Rate um bis zu 200% erhöhen. Ein besseres UX-Design kann die Conversion Rate sogar um bis zu 400% erhöhen.
Was Sie tun können, um die Conversion Rate Ihrer Unternehmenswebsite mit Hilfe von UX und UI zu optimieren und zu steigern, zeigen wir Ihnen im Folgenden.
Conversion Rate mit UX und UI verbessern
UX hilft dabei, Nutzer besser zu verstehen und ihre Verhalten zu analysieren und zu optimieren. UI unterstützt durch das Schaffen und Gestalten intuitiver Benutzeroberflächen die positive Erfahrung von Nutzern. Sind UX und UI bei der Konzeption einer Webseite gut integriert, finden sich Nutzer einfach auf dieser Webseite zurecht und tätigen die Aktionen, die die Designer vorsehen. Die Conversion steigt und durch die positive User Experience wird eine nachhaltige Steigerung ermöglicht.
Vorerst sollten Sie sich bewusstwerden, welches Bild Sie digital nach außen vermitteln möchten. Die Besucher Ihrer Webseite möchte erfahren, wer Sie sind, wofür Sie stehen und was Sie erreichen möchten. Erzählen Sie ihnen anschaulich, wer Ihr Unternehmen ist. Dabei sollten Sie stets authentisch bleiben und zu Ihrer eigenen Marke stehen. Versuchen Sie Ihre Marke im besten Sinne zu vermarkten, statt sich zu verstellen, denn das stößt Ihre Besucher eher ab. Gehen Sie auch auf Ihren Corporate Behaviour beziehungsweise Ihre Unternehmensphilosophie ein und stellen Sie Ihre Werte in den Vordergrund.
Mit der Hilfe einer Digital Brand Story können Sie diese Werte und Informationen kreativ umsetzen und nach außen kommunizieren. Ziel dieser Story ist es, den Charakter hinter Ihrer Marke anschaulich zu erzählen und Ihre Besucher emotional zu berühren. Inhalte der Story können neben der textlichen Aufbereitung auch Visualisierungen wie Illustrationen, Videos und Animationen sein. Lassen Sie Ihre Besucher an Ihrer Story und somit an Ihrem Unternehmen teilhaben. So schaffen Sie eine Erfahrung für die Nutzer Ihrer Webseite und Vertrauen in Ihre Marke.
Um eine digitale Strategie aufstellen zu können ist jedoch nicht nur die Story wichtig, die dem Nutzer erzählt werden soll, sondern auch die Geschäftsziele des Unternehmens. UX Design besteht zu einem großen Teil aus Analysemethoden, sodass Informationen rund um Kundenbedürfnisse und die Unique Selling Proposition, also das Alleinstellungsmerkmal des Unternehmens, gesammelt werden können.
Sobald Sie alle relevanten Informationen gesammelt und aufbereitet haben, erstellen Sie ein Wireframe. Ein Wireframe ist eine vereinfachte Darstellung der Inhalte einer Webseite und wird oft per Hand gezeichnet oder digital gestaltet. Wireframes erleichtern das Erkennen von Beziehungen zwischen den einzelnen Inhalten und wie diese angeordnet werden. Hier sollte auch bereits deutlich werden, wie der Nutzer zu einer Conversion geführt werden soll, beispielsweise durch Call-to-Action-Buttons.
Sobald das Grundgerüst und Wireframe festgelegt sind, können Sie sich nun der Gestaltung und dem Corporate Design Ihrer Webseite widmen. Einheitlichkeit in Kommunikationsart, Farbe und Design kann durch das Anlegen eines Styleguides gewährleistet werden. Hierzu zählt auch das digitale Aufbereiten Ihres Logos oder Ihrer Handschrift. Der Styleguide sollte sich durch Ihre gesamte Unternehmenswebsite und Ihr Unternehmen selbst ziehen. Ihre Unternehmenswebsite soll schließlich Ihr Unternehmen präsentieren und nicht eigenständig sein.
Suchmaschinenoptimierung ist essenziell, um Ihre Webseite auf einen hohen Rang in Suchergebnissen zu befördern. Durch eine gute Platzierung in Suchmaschinen erreichen Sie mehr potenzielle Kunden, da diese Sie leichter finden können.
Doch nicht nur die unternehmenseigene Webseite, sondern auch sämtliche Social-Media-Kanäle sind relevant für Ihre Conversion Rate. Besonders soziale Medien bieten den Vorteil, dass Sie aktiv mit Ihren Kunden interagieren und diese in Ihr Unternehmensgeschehen mit einbeziehen können. Auch hier sollte der Styleguide als Grundlage dienen und die Brand Story vermittelt werden. Bieten Sie auf Ihren sozialen Kanälen schnelle Wege, auch mobil Aktionen, wie Bestellungen aufgeben, zu tätigen, wird sich die Conversion Ihrer Nutzer steigern.
Conversion messen und bewerten
Für eine stetige Verbesserung muss auch stets eine Bestandsaufnahme durchgeführt werden. Wie bereits erwähnt, ist die Analyse ein wichtiger Bestandteil im UX-Design. Doch nicht nur vor der Konzeption einer Webseite, sondern besonders nach Ihrer Veröffentlichung sollte stets weiter analysiert werden, ob die Nutzererfahrung gut verläuft, wie sie besser verlaufen könnte und was an der Seite verändert werden muss, um die beste Nutzererfahrung zu schaffen.
Bezogen auf die Conversion Rate ist es wichtig, diese regelmäßig erneut zu berechnen und zu analysieren, wie sie sich verhält.
Die Conversion Rate kann mit Hilfe dieser Formel berechnet werden:
Anzahl Käufer / Anzahl Besucher x 100
Steigt die Conversion Rate, nachdem Sie Ihre neue Unternehmenswebseite veröffentlicht haben, spricht dies für den Erfolg Ihrer Arbeit. Ist dies jedoch nicht der Fall, sollten Sie dringend nach Ursachen dafür suchen und Ihren Designprozess rekapitulieren.
Warum UX und UI für eine gesteigerte Konversion und den digitalen Vertrieb wichtig sind
Sowohl UX- als auch UI-Design beeinflussen die Conversion Rate enorm, da diese die Interaktion eines Nutzers mit einer Webseite gestalten. Sie ebnen also den Weg für eine Konversion. Das Wissen über Designprinzipien und wie man wichtige Aspekte, wie Call-to-Action-Buttons, richtig in Szene setzt, sind für das Tätigen von Aktionen eines Nutzers elementar. Auch die voriger als auch fortwährende Analyse dieses Verhaltens ist wichtig, um das Design stets weiter zu optimieren und die Conversion weiter zu steigern.
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