Wie Lifestyle Webconsulting zum klimaneutralen Unternehmen wurde

Hannah Becker

Als Digitalagentur für individuelle Softwareentwicklung lebt unser Unternehmen und unsere Arbeit von Innovation und dem digitalen Wandel. Wir möchten die Zukunft durch unsere Arbeit aktiv mitgestalten und die digitale Transformation voranbringen. Unser Ziel, positiv in die Zukunft zu gehen und diese aktiv zu prägen, können wir aber nur erreichen, wenn wir unsere Umwelt in unsere Vorhaben miteinbeziehen.
Wir sehen uns demnach verpflichtet und möchten aus Überzeugung unseren Anteil zum Schutz unserer Umwelt und unseres Klimas beitragen. Deshalb freuen wir uns, nun offiziell ein klimaneutrales Unternehmen zu sein.

Was bedeutet Klimaneutralität?

Klimaneutralität bedeutet, dass keine CO2-Emissionen erzeugt werden. Ist dies nicht der Fall und wird CO2 ausgestoßen, kann jedoch trotzdem eine Klimaneutralität erzeugt werden. Hier kommt der Dreiklang der Klimaneutralität ins Spiel: Berechnung, Reduktion und Kompensation.
Vorerst ist es wichtig, die Grundlage zu schaffen – also den eigenen CO2-Fußabdruck zu berechnen. Im Anschluss können dann die Bereiche, in denen CO2 ausgestoßen wird, so umstrukturiert werden, dass sie weniger CO2 produzieren. Sollte nach der Reduktion weiter CO2 ausgestoßen werden, kann dies über die Unterstützung von Klimaschutzprojekten kompensiert werden. Die Kompensation funktioniert, da sich die Treibhausgase in der Atmosphäre des gesamten Globus verteilen. Es spielt also keine Rolle, wo die Emissionen produziert werden.
Um unsere Klimaneutralität zu erreichen, haben wir uns an das Unternehmen ClimatePartner gewendet.

ClimatePartner unterstützt Unternehmen in ihrer Klimaneutralität

Seit 2006 besteht das Unternehmen ClimatePartner und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Klimaschutz zu betreiben. Dies erreichen sie, indem sie Unternehmen auf dem Weg zu Klimaneutralität begleiten. ClimatePartner berechnet die Emissionen seiner Kunden anhand aktueller internationaler Standards, gibt Vorschläge zur Reduktion der Emissionen und bietet eine Vielzahl verschiedener Klimaschutzprojekte, die unterstützt werden können. ClimatePartner leistet wichtige Arbeit im Schutz unseres Klimas.
Rund 6.000 Unternehmen sind durch ClimatePartner als klimaneutral zertifiziert und betreiben erfolgreichen Klimaschutz. Nun zählen auch wir zu einem dieser Unternehmen.

Unser CO2-Fußabdruck

Mit der Unterstützung von ClimatePartner haben wir an unserer Klimaneutralität gearbeitet. Vorerst wurde dafür unser CO2- Fußabdruck, auch Corporate Carbon Footprint genannt, berechnet. Dieser setzt sich aus den unterschiedlichen Emissionen eines Unternehmens zusammen. In unserem Unternehmen waren folgende Bereiche Emissionsquellen:

Unsere CO2-Emissionsquellen

Unser berechneter Corporate Carbon Footprint für das Jahr 2021 betrug 50 Tonnen CO2. Dank dieser Berechnung konnten wir die einzelnen Bereiche erkennen, in denen unser Unternehmen direkt und indirekt CO2 produziert und ausstößt. Auf dieser Grundlage können wir nun beginnen, diese Bereiche so umzugestalten, dass wir die derzeitigen Emissionen weiter reduzieren und unsere eigenen Klimaziele erreichen.

Welche Maßnahmen haben wir getroffen, um klimaneutral zu werden?

Nachhaltigkeit integrieren wir bereits in verschiedene Arbeitsprozesse und in unsere Unternehmenskultur. Beispielsweise achten wir beim Kauf von Werbeartikeln auf einen nachhaltigen Ursprung und in unserem Büro stehen lediglich Glasflaschen mit Wasser aus der Region zur Verfügung. Dass dies nur kleine Schritte in die richtige Richtung sind und noch viel Potenzial zur Besserung besteht, ist uns jedoch bewusst. Wir wissen aber, dass dies der richtige Weg in Richtung Umwelt- und Klimaschutz ist, und werden ihn weiter gehen.
Leider lassen sich einige Emissionen jedoch nicht vermeiden. Um diese auszugleichen, unterstützen wir zwei Klimaschutzprojekte durch ClimatePartner. Diese werden regelmäßig durch unabhängige Organisationen anhand internationaler Standards geprüft und überwacht.
Zum einen unterstützen wir ein Projekt zum Schutz von rund 100.000 ha des Amazonas-Regenwaldes in Brasilien.

Waldschutz in Labrea, Brasilien
Waldschutz, Labrea, Brasilien, climatepartner.com/1475

Pro Tonne CO2, die so im Amazonas eingespart werden konnte, pflanzt ClimatePartner in Deutschland zusätzlich einen Baum. So konnten wir bereits 27,5 Tonnen CO2 ausgleichen.

Baumpflanzung in Deutschland
Baumpflanzung, International, Deutschland, climatepartner.com/1111

Das zweite Projekt, welches wir nun unterstützen, verteilt effizientere und emissionsreduzierende Kochöfen in Indien, um den hohen CO2-Ausstoß aus veralteten Kochöfen oder dem Kochen über freiem Feuer zu reduzieren. So wird auch die Gesundheit der Menschen verbessert und Holz eingespart, welches ansonsten zum Befeuern der Öfen verwendet würde.

Effiziente Kochöfen in Maharashtra, Indien
Effiziente Kochöfen, Maharashtra, Indien, climatepartner.com/1499

Pro Tonne CO2, die so in Indien eingespart wird, sammelt ClimatePartner in küstennahen Regionen 10kg Plastik, um die Verschmutzung der Weltmeere zu reduzieren. Auch durch dieses Kombiprojekt konnten wir bereits 27,5 Tonnen CO2 ausgleichen.

Meeresschutz an küstennahen Regionen
Meeresschutz, weltweit, climatepartner.com/1087

Insgesamt konnten wir durch die Unterstützung der beiden Klimaschutzprojekte also rund 55 Tonnen CO2 ausgleichen und somit unseren Corporate Carbon Footprint in Höhe von 50 Tonnen CO2 abdecken.

Klimaneutralität ist erst der Anfang

Natürlich ist dies nur ein Anfang und wir sind weiterhin bemüht, an Konzepten für mehr Nachhaltigkeit in unserem Unternehmen, unseren Projekten und Produkten zu arbeiten. Wir möchten einen positiven Impact für unsere gemeinsame Umwelt schaffen. Jedes Unternehmen aber auch jeder Einzelne von uns ist in der Lage, den Weg zu mehr Klimaschutz aufzunehmen, sodass wir gemeinsam eine positive Zukunft gestalten. Beispielsweise kann man die Erstellung als auch die Nutzung einer Website nachhaltig gestalten.

Über den Autor
Hannah Becker
Hannah Becker
ist Werkstudentin bei LifeStyle Webconsulting und ist für die Content-Produktion des Blogs und der Social-Media-Kanäle zuständig.